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01.04.2025

#Finanzisch: Was ist die Kapitalertragsteuer?

Hast du dich auch schon darüber gewundert, warum du Steuern auf deine Geldanlage zahlen musst? In Deutschland ist das die sogenannte Kapitalertragsteuer. Was das bedeutet und warum es sie gibt, erfahrt ihr hier.

Erträge – also Einkünfte – aus Kapitalanlagen, das sind u. a.: Zinsen, also z. B. auf deinem Tagesgeldkonto oder aus Anleihen, Dividenden aus Aktien und Gewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren, wie Aktien, Fonds, ETFs oder Zertifikaten.

Kapitalerträge werden pauschal mit 25 Prozent versteuert. Ein bestimmter Betrag bleibt aber für dich steuerfrei, nämlich alle Erträge aus deiner Geldanlage bis 1.000 Euro im Jahr. Bei Verheirateten oder Verpartnerten sind es 2.000 Euro. Überschreitest du diesen Betrag, führt die Bank oder das Finanzinstitut, bei dem du die Einkünfte erzielt hast, die Steuer automatisch an das Finanzamt ab.

Moment, du legst doch dein bereits versteuertes Geld an. Ist das nicht doppelte Besteuerung und damit unfair? So behaupten Kritikerinnen und Kritiker hin und wieder. Aber kurz und bündig: Nein. Denn Kapitalerträge sind eine Form von Einkommen, ähnlich wie Löhne oder Gehälter. Versteuert wird nur der Gewinn, den du hast. Damit werden Kapitalerträge mit anderen Einkommensarten gleichgestellt.