Unter den Teilnehmenden befanden sich u. a. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener deutscher Universitäten, Vertreterinnen und Vertreter von Banken und anderen Organisationen der Finanzbranche sowie von Verbraucherzentralen und weiteren öffentlichen Institutionen wie der BaFin, der Deutschen Bundebank sowie verschiedenen Bundes- und Landesministerien und Schuldenberatungen.
Ziel des Workshops war es, konkrete Strategien, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zu identifizieren, die bei der Entwicklung einer nationalen Finanzbildungsstrategie berücksichtigt werden sollten. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden der OECD zur Verfügung gestellt und sollen in die Ausgestaltung ihrer Empfehlungen für eine Nationale Finanzbildungsstrategie einfließen, die sie im Herbst dieses Jahrs vorstellen wird. Zu diesem Zweck wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops im Vorfeld in fünf Fokusgruppen eingeteilt, die von der OECD in ihrem Mapping-Bericht zum Stand der finanziellen Bildung als besonders relevant identifiziert wurden:
- Langfristiges Sparen und Altersvorsorge
- Beteiligung am Kapitalmarkt
- Verantwortungsvolle Kreditnutzung
- Sichere Nutzung digitaler Finanzdienstleistungen
- Umsetzung von Nachhaltigkeitspräferenzen
Zu Beginn des Workshops präsentierte die OECD die zentralen Ergebnisse ihres Mapping-Berichts, einschließlich der genannten Schlüsselprioritäten für eine Nationale Finanzbildungsstrategie. Zudem stellte das Mannheim Institute for Financial Education (MIFE) eine Bestandsaufnahme der existierenden Finanzbildungsangebote in Deutschland vor.
Es war uns eine große Freude, zu erleben, wie Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen beim Workshop zusammenkamen und ihre Expertise einbrachten. Damit haben diese einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Finanzbildung in Deutschland nachhaltig zu stärken.